Moin  

das Jahresende rückt näher, der erste Schnee ist gefallen, der letzte Monat des Jahres steht vor der Tür. Auch im Dezember gibt es bei uns noch so einiges zu erleben und das nächste Jahr kann geplant werden.

Wie wäre es zum Beispiel mal mit einer Bildungsreise nach Osteuropa? Reiseleiter Julian Gröger bietet auch 2024 wieder vier verschiedene Reisen gen Osten an. Das Beste ist, dass jedem*jeder Arbeitnehmer*in in Schleswig-Holstein fünf zusätzliche Tage Bildungsurlaub zur Verfügung stehen – da lohnt sich ein Blick in das Programm! 

Dezember bedeutet auch, dass die letzte Veranstaltung der Kurdischen Kulturwochen – Der andere Blick stattfindet. Zweieinhalb Monate hat das Team aus Böll SH und ZBBS SH ein unglaublich tolles, abwechslungsreiches und bereicherndes Programm auf die Beine gestellt. Wir sagen vielen Dank, es war ganz wunderbar! Für's nächste Jahr dürft ihr schon gespannt sein – dann werden im Oktober 2024 die Somalischen Kulturwochen starten.

Viel Spaß beim Lesen!

 
Was steht an?
Im Vordergrund ist ein Stacheldrahtzaun, am Horizont geht die Sonne unter.
Migration is (still) not a crime!

Eine Europäische Asylrechtsreform, neue Abschieberegelungen, Bilder von vollen Booten auf dem Mittelmeer und Berichte von überlasteten Kommunen – doch was genau steckt dahinter? Am Dienstag, 5. Dez., möchten wir aktuelle Debatten über das Thema Migration sowie Entwicklungen von Migrationspolitiken gemeinsam mit Tareq Alaows (Flüchtlingspolitischer Sprecher Pro Asyl, Marcus Engler (Sozialwissenschaftler DeZIM-Institut) und Hadija Haruna-Oelker (Journalistin & Autorin) ab 18 Uhr kritisch einordnen. Die Veranstaltung wird von verschiedenen Böll Landesstiftungen organisiert und findet online statt.

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Eine georgische weiße Kirche mit grünem Dach auf einem Berg. Der Berg ist bewachsen. Am Horizont ist Himmel mit Wolken.
Wer will mit uns auf Bildungsreise kommen?

Es geht wieder los! Auch in diesem Jahr bieten wir euch wieder vier Bildungsreisen gen Osteuropa an. Genauer gesagt nach Georgien, Armenien, Moldova und Siebenbürgen in Rumänien. Gemeinsam mit Reiseleiter Julian Gröger erkundet ihr die Regionen, die Landespolitik, die Geschichte und natürlich auch die besondere Kulinarik. Für Reisende unter 30 bieten wir den vergünstigten Rucksack-Tarif an. Schaut euch das Programm an und lasst euch inspirieren.
P.S.: Jedem*jeder Arbeitnehmerin in SH stehen fünf zusätzliche Tage Bildungsurlaub zu. 

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Plakat für den Meeresschutzstadt Christmas Splash am 2.12. im Welcome Center Kiel. Eine gezeichnete Welle mit Gischt ist im Zentrum.
Rocking around the Meeresschutzstadt Christmas Splash

Meerverliebte, Meeresfans und Meeresengagierte aufgepasst: Am Samstag, 2. Dezember, laden euch der Ocean Summit und Kiel Marketing von 11 bis 18 Uhr zum ersten, funkelnden Meeresschutzstadt Christmas Splash in das Welcome Center Kiel. Euch erwarten u.a. ein kleiner feiner Meeresweihnachtsmarkt für Meereskunst (-handwerk) & Meeresschutz, eine Meeresliteratur-Stöberecke, Ocean Youngsters Pop-Up Ausstellung, kreatives Ideen-Ping Pong und Visualisierung zum Tag der Meeresschutzstadt 2024. Außerdem: Der nigelnagelneue MEEROMAT von und mit Gregor Hinz und Franziska Ludwig (ein Zeichenautomat, der eure Meereswünsche in echte Kunst verwandelt) sowie Live-Musik von Liza & Niklas Schleicher. Der Eintritt ist frei. 

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Hinter den Kulissen 
Eine Karte vom Ostseeraum. Darauf verzeichnet sind die bewerbenden Städte um den Titel Cultural Pearls 2024: Jakobstad, Närpes, Nykarleby, Kristinestad in Finnland, Härmosand, Helsingsborg in Schweden, Svendborg in Schweden, Kiel in Deutschland, Hiiumaa in Estland, Rujiena, Cesis in Lettland, Druskininkai in Litauen.
Welche Stadt wird Cultural Pearl 2024?

Rund zwölf Städte aus sieben Ostseeanrainern haben sich um den Titel BSR Cultural Pearl 2024 beworben. Am 6. Dezember ist es so weit und die vier Gewinner*innen werden verkündet. Mit dem Titel bekommen die Städte von unserem Interreg-Projekt Unterstützung die soziale Resilienz ihrer Stadt durch kulturelle Maßnahmen zu stärken. Auch die Stadt Kiel hat sich als Kulturperle beworben. Wir sind schon sehr gespannt, wer das Rennen machen wird. Eine elfköpfige Fachjury wählt die Titelträger*innen anhand ausgearbeiteter Aktionspläne aus.

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Zwei Mädchen von hinten auf einem Tamdemrad.
Ehrenamtliche im Raum Kiel gesucht

Sprachtandem: Ist Deutsch deine Muttersprache und du hast Lust eine neue Sprache zu lernen? Bei der ZBBS könnt ihr gleichzeitig eine Sprache lernen und jemandem beim Deutsch lernen helfen.

Vormundschaft & Begleitung: Lifeline schult Ehrenamtliche, die unbegleitete minderjährige oder junge volljährige Geflüchtete z.B. in ihrem aufenthaltsrechtlichen Verfahren unterstützen wollen oder bei Nachhilfe helfen wollen.

Porträt von Fridtjof Stechmann. Ein Mann mit Brille und mittellangen Haaren.
Herzlich willkommen, Fridtjof!

Ich bin Fridtjof Stechmann, Diplom Geograph mit Schwerpunkt Kommunikation, Gesellschaft und Kultur und seit Anfang November bei der Böll SH. Nach vielen Jahren bei internationalen Filmprojekten arbeite ich seit 10 Jahren im Bereich Nachhaltigkeit und als Projektmanager, Filmemacher, Coach und Social Entrepreneur. Mein eigenes Social Startup Brause-Kollektiv engagiert sich mit einer Limonade gegen Rassismus. Bei der Böll SH bin ich beim Projekt Creative Circular Cities, wo wir in Kiel das Thema Kreisläufe in den Fokus nehmen und kreislauforientierte Lebensstile zusammen mit der Kultur- und Kreativwirtschaft fördern. Hier entstehen viele spannende Ansätze, die wir nutzen können, um etwas vor Ort zu bewegen.

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Gut zu wissen
Eine Denkblase in der "Was ist eigentlich?" steht.
Kreislaufwirtschaft

Die Kreislaufwirtschaft ist ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell, das darauf abzielt, Ressourcen zu sparen und Abfall zu reduzieren. Anders als bei der herkömmlichen Wirtschaft, wo Produkte nach Gebrauch weggeworfen werden, sollen in einer Kreislaufwirtschaft Produkte so gestaltet werden, dass sie wiederverwendet oder recycelt werden können. Durch längere Haltbarkeit sollen ihre negativen Umweltauswirkungen minimiert werden. Durch diese Herangehensweise wird weniger Müll produziert, und vorhandene Ressourcen werden effizienter genutzt. In unserem neuen Projekt Creative Circular Cities möchten wir die Kreislaufwirtschaft voranbringen.

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Neues aus unserem Netzwerk
Auf dem Cover des Magazins böll thema 23-2. sind glitzernde Metallklumpen abgebildet.
Der globale Hunger nach Rohstoffen

Weltweit steigt der Bedarf an kritischen und strategischen Rohstoffen wie Kupfer, Kobalt, Lithium oder Seltenen Erden. Sie sind insbesondere für die Energiewende, aber auch in anderen Industriesektoren unverzichtbar. Der Abbau dieser Rohstoffe geht oft mit Menschenrechtsverletzungen und erheblichen ökologischen Schäden einher, während die Profite größtenteils von internationalen Bergbaukonzernen eingestrichen werden. Zivilgesellschaftliche Organisationen kämpfen daher vielerorts gegen den Bergbau oder für fairere Regeln. Die böll.thema 23-2 bietet spannende Recherchen, Berichte und Fakten zum Thema Rohstoffe.

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Drei gemalte Makrelen hängen kopfüber von einer Leine. Im Hintergrund ist ein Himmel in Aquarell.
Unter dem Makrelenhimmel

Am Dienstag, 5. Dez. trägt René Böll, Sohn unseres Stiftungsnamensgebers, ab 19:30 Uhr eine Auswahl seiner Gedichte im Die Gemeinnützige in Lübeck vor. Seine Gedichte entstehen in engem Zusammenhang mit dem jeweiligen Thema seiner Polyptychen: den Cillini, den Kinderfriedhöfen und dem verschwundenen Dorf "Finsheen" in Irland oder Tiktaalik, dem Wesen, das als einer der ersten das Meer verließ und von dem wir Spuren in uns tragen. Der Eintritt ist frei, Veranstalter ist der Verein Lübecker Autorenkreis und seine Freunde e.V.

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Flyer von Recht, Rechte zu haben. Unten sind gezeichnete, geballte Fäuste.
Recht, Rechte zu haben

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte jährt sich dieses Jahr zum 75. Mal. Trotzdem ist die Auseinandersetzung mit den Menschenrechten heute wichtiger denn je. Was haben Menschenrechte mit uns und hier bei uns in Kiel zu tun? Gemeinsam mit Dr. Mark Terkessidis beschäftigt sich das Referat für Migration der LH Kiel am 8. Dez. ab 16 Uhr im Kieler Rathaus mit Aspekten ihrer aktuellen Umsetzung und warum und wie sie Grundlage unseres Handelns hier bei uns vor Ort sein sollten. Mit Grußwort der Stadtpräsidentin Bettina Aust, einen spannenden Input und einen interessanten Austausch. 

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Stimme des Monats
In einer weißen Sprechblase auf grünem Hintergrund steht:

"Wir können den Nahost-Konflikt sowieso nicht lösen [...] Aber was wir machen können, ist: Hier in Deutschland und auch in unserer Berliner Heimat dafür zu sorgen, dass sich jüdische Menschen und palästinensische Menschen auf Augenhöhe begegnen. Das zeigen wir. Das leben wir auch vor."

Die palästinensischstämmige Jouanna Hassoun tritt gemeinsam mit Deutsch-Israeli Shai Hoffmann in Schulen mit ihrem Format "Trialoge" für Verständigung ein. 
Jouanna Hassoun in "Steinmeier sagt Juden in Deutschland Schutz zu", Süddeutsche Zeitung, 8.11.2023, © dpa-infocom, dpa:231108-99-865435/3

 

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V.i.S.d.P.: Doris Lorenz, Dirk Scheelje (Geschäftsführender Vorstand)

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